Gewerkschaftschronik
 Textverzeichnis minimieren

Sie sind hier: Textverzeichnisse > Person > Max Weber
Suchen Ortsverzeichnis Kapitelverzeichnis Personenverzeichnis Stichwortverzeichnis  

     
 
Anzahl gefundene Artikel: 33

1 2
 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
22.04.2016 Schweiz
Personen
Work
Ralph Hug
Max Weber
Arbeiterschule
Volltext
Der SP-Bundesrat Max Weber (1897-1974) machte es möglich. Die Schweizer Arbeiterschule. Max Weber wollte, dass sich auch Büezer bilden können. Dafür liess er Geld springen. So entstand vor 70 Jahren die Arbeiterschule, das heutige Movendo. Man solle kein grosses Aufhebens machen. Das war Max Webers Wunsch, als er 1946 der Schweizerischen Arbeiterbildungszentrale 40‘000 Franken überwies. Das Geld hatte er aus Honoraren, Sitzungsgeldern und einer kleinen Erbschaft zusammengespart. Statt es selber zu verbrauchen, wollte er es für die Gründung einer „Arbeiterhochschule“ verwenden. Typisch Weber: Der grosse Gewerkschafter und SP-Mann der Zwischen- und Nachkriegszeit kannte keinen Eigennutz. Ihm schwebten vielmehr kluge Arbeiter vor, die sich Wissen aneignen, über die Politik und die Wirtschaft Bescheid wissen und den Arbeitgebern und Vorgesetzten auf Augenhöhe gegenübertreten können. Vater der Kriseninitiative. Weber gehört zu den grossen Gestalten der Schweizer Arbeiterbewegung im 20.Jahrhundert. Als Lehrerssohn in Zürich geboren, studierte er Recht und Wirtschaft. Aus Gewissensgründen verweigerte er den Armeedienst, ging dafür ins Gefängnis und wurde später wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Gewerkschaftsbund in Bern. Als Ökonom entwarf er 1935 die Kriseninitiative, die mit Investitionen einen Weg aus der grossen Depression der dreissiger Jahre weisen wollte. Er lehrte an den Universitäten von Bern und Basel Volkswirtschaft und war Nationalrat. Die Krönung kam 1951. Da wurde er in den Bundesrat gewählt und übernahm das Finanzdepartement. Weber war aber nur ein Kurzzeit-Bundesrat: (…). Ralph Hug.
Work, 22.4.2016.
Personen > Hug Ralph. Arbeiterschule. Work, 2016-04-22.
Ganzer Text
01.09.2011 Schweiz
Funke, Der
Personen
SP Schweiz
Christiane Brunner
Ernst Nobs
Wylli Spühler
Liliane Uchtenhagen
Max Weber
Regierungsbeteiligung
Regierungsratswahlen
Volltext

Geschichte Regierungsbeteiligung SP. In der Geschichte der SP wurde die Frage der Regierungsbeteiligung immer wieder intensiv diskutiert. Im internationalen Vergleich sollte die Frage jedoch erst relativ spät auf den Tisch kommen. Ab 1923/24 war die Bundesratsbeteiligung weniger eine Grundsatz- als vielmehr eine Taktikfrage. 1929 wurde einer Bundesratsbeteiligung der SP wieder Raum geschaffen, trat doch ein FDP-Bundesrat zurück und sprach sich der Parteitag seiner Partei gegen einen eigenen Kandidaten aus und wollte einem Sozialdemokraten den Vortritt gewähren. In der SP wurde daraufhin eine interne Debatte um die Regierungsbeteiligung lanciert. Schlussendlich wurde ein SP-Kandidat aufgestellt, dieser wurde jedoch von der Bundesversammlung nicht gewählt und das ganze entpuppte sich als Manöver der Bürgerlichen. Die SP stellte weiterhin bei jedem vakanten Sitz einen Kandidaten. (...).

Der Funke, Nr. 17, September 2011.
Funke, Der > Regierungsbeteiligung. September 2011.doc.

Regierungsbeteiligung. September 2011.pdf

01.05.2010 Schweiz
Gewerkschaftsschule
Management in gewerkschaftlichen Organisationen
Personen
Ewald Ackermann
Max Weber

Eidg. dipl. Gewerkschafter. Neu: Fachausweis "Management in gewerkschaftlichen Organisationen". Früher hiess es "Gewerkschaftsschule", heute nennt sich der Lehrgang "Management in gewerkschaftlichen Organisationen". Die ersten zwölf eidgenössischen Fachausweise sind im April vergeben worden. Von jeher haben die Gewerkschaften versucht, ihr Personal möglichst adäquat auszubilden. Auftrieb erhielten die Bestrebungen mit der massgeblich vom späteren Bundesrat Max Weber initiierten "Gewerkschaftschule Schweiz". Diese machte es sich im Laufe der Jahre immer mehr zum Ziel, künftigen Gewerkschaftsprofis in insgesamt acht Wochen ein solides Fundament vor allem in Volkswirtschaft, Arbeitsrecht, Sozialversicherungen und Geschichte der Arbeiterbewegung zu vermitteln. (...). Ewald Ackermann, SGB. VPOD-Magazin, Mai 2010
11.12.1987 St. Gallen
Juso
Naturfreunde
Personen
Solothurner AZ
SP
Paul Müller
Hans Oprecht
Hans Steiger
Max Weber
Antifaschismus
Volltext

Die Erlebnisse eines deutschen Altsozialisten im Schweizer Exil. Memoiren des Genossen Müller. Ein über achtzigjähriger, engagierter deutscher Sozialdemokrat legt seinen Lebensbericht vor. Mehr als ein Jahrzehnt, mehr als die Hälfte des Buches von Paul Muller sind durch das Exil in unserem Lande geprägt. Dies ist- wie Hans Steiger in seiner Rezension meint - einer, aber lange nicht der einzige Grund für hiesige Linke, die Memoiren des Genossen zu lesen. Eigentlich ist es der zweite Band von Müllers Autobiographie, der jetzt vorliegt, 1984 schon erschien sein Buch über „Eine Kindheit und Jugend im alten Frankfurt“. Die Chronik des erwachsenen, völlig von der Politik dominierten Lebens setzt 1926 ein, in der kurzen Phase der Weimarer Republik, die der 1904 geborene Aktivist  in sozialistischen Jugendorganisationen mit all ihren ideologischen Kämpfen intensiv erfuhr. Eine Zeitlang ist er in der Leitung der Sektion Frankfurt des Internationalen Sozialistischen Kampfbundes (ISK). Diese von Intellektuellen beherrschte Organisation entsprach Paul Müller zwar im Stil nur bedingt, doch „die brutale Unterdrückungspraxis des SPD-Apparates gegenüber oppositionellen Gruppen“ schreckte ihn noch weit mehr ab. (...). Hans Steiger.

Solothurner AZ. Freitag, 11.12.1987.
Personen > Müller Paul. 11.12.1987.doc.

Ganzer Text

03.09.1987 Schweiz
Personen
SMUV Schweiz
WOZ
Bernhard Degen
Konrad Ilg
Max Weber
Arbeitsfriede
Friedensabkommen
Richtlinienbewegung
Volltext

Konrad Ilg und Max Weber.  Nachdem sich Ilg gegen die demokratische Richtlinienbewegung wandte, nachdem er vom ASM-Präsidenten Dübi in dieser Richtung bearbeitet worden war und einen Verzicht auf diese „aggressive Politik“ und zur loyalen Zusammenarbeit mit den Behörden aufgefordert hatte, schrieb Max Weber daraufhin, die „Ereignisse im Ausland hätten auch hierzulande manche Leute eingeschüchtert“. Sie hätten den „Mut verloren“ und suchten ihr Heil im „Nachgeben“. Weber stellte dann klar: „Es gibt für die Arbeiterbewegung Grenzen, hinter die sie nicht mehr zurück  darf.“ Konrad Ilg, der sich von Webers Plädoyer für die Demokratie angegriffen fühlte, konterte darauf, er halte die von Weber geäusserte Auffassung für „vollständig abwegig“ und sage ihr „den schärfsten Kampf an“. (...). Bernhard Degen.

WOZ. Donnerstag, 1987-09-03.
SMUV Schweiz > Richtlinienbewegung. 1987-09-03.doc.

Ganzer Text

01.05.1986 Schweiz
Personen
SGB
Karl Aeschbach
Max Weber
Arbeit
Arbeit auf Abruf
Volltext

Zukunftsperspektiven heutiger Arbeit. Referat von SG B-Sekretär Karl Aeschbach, gehalten an einem Wochenkurs der Religiös-sozialen Vereinigung. Sie haben mir die Aufgabe gestellt, mich aus der Sicht des Gewerkschafters über die Zukunftsperspektiven der Arbeit zu äussern. In dieser Aufgabe sind jedoch mindestens vier verschiedene Fragen enthalten, nämlich: Wieviel Arbeit wird es in Zukunft (noch) geben? (die Frage nach dem Verhältnis zwischen Arbeit und Arbeitslosigkeit). Wieviel Zeit werden wir künftig für die Arbeit aufwenden? (die Frage nachdem Verhältnis zwischen Arbeit und Freizeit, respektive zwischen bezahlter Erwerbsarbeit und unbezahlter Eigenarbeit). Welches wird die Arbeit von morgen sein? (die Frage nach dem Inhalt und dem Sinn der Arbeit). Unter welchen Bedingungen werden wir diese Arbeit leisten? (die Frage nach den Arbeitsbedingungen und der Humanisierung der Arbeit). (...).

Gewerkschaftliche Rundschau, Nr. 5/1986.
Personen < Aeschbach Karl. Arbeit. 1986-05-01.doc.

Ganzer Text

02.12.1974 Schweiz
Bildungsarbeit
Personen
SABZ
Bruno Muralt
Max Weber
Nachruf
Volltext
Max Weber, gest. Zu eines Unermüdlichen letzter Reise. „Bruno, ich telefoniere Dir wegen der Arbeiterschule. Du musst mich ersetzen... Ich habe ein ,Schlägli' gehabt... Jetzt habe ich Mühe... mit dem Sprechen... Ich bin nicht sicher, ob ich bis zum Beginn des nächsten Kurses wieder auf dem Damm sein werde... Es ist klüger, umzudisponieren... Es sind ja Kollegen da, die mich gut ersetzen können. Es tut mir leid - aber es ist besser so...“ Das war anfangs Oktober. Ein neuer Lehrgang der Arbeiterschule sollte im November beginnen. Über 30 Kollegen, Vertrauensleute unserer Arbeiter- und Gewerkschaftsbewegung, hatten sich angemeldet. Max Weber hatte mit Befriedigung zur Kenntnis genommen, dass sein „Kind“, die Arbeiterschule, sich erfreulich weiterentwickelte. Es sollte unser letztes Gespräch sein. Max sprach stockend; ich fühlte, wie ihm das Sprechen Mühe bereitete. Etwas in ihm schien zerbrochen zu sein. Nicht dass er sich beklagt hätte. Das wäre auch nicht seine Art gewesen. Ein Max Weber, der sich selbst bedauert hätte - unvorstellbar. Aber nach jenem Telefongespräch wusste ich, dass er nie mehr an der Arbeiterschule sprechen würde. Im November begann der neue Lehrgang der Arbeiterschule. Zum ersten mal seit ihrer Gründung im Jahre 1946 zählte Max Weber nicht zu ihrem Lehrkörper. Die Teilnehmer schickten ihm eine Karte mit herzlichen Grüssen und besten Wünschen für eine baldige Genesung. (…). Bruno Muralt.
Bildungsarbeit, Nr. 1, 1975.
Personen > Weber Max. Nachruf Bruno Muralt. Bildungsarbeit, Nr. 1, 1975.
Ganzer Text
01.09.1967 Schweiz
Gewerkschaftliche Rundschau
Personen
Arnold Gysin
Max Weber
Bibliographien
Gratulation
Volltext
Arnold Gysin 70 Jahre alt. Am 29.August ist Dr. Arnold Gysin 70 Jahre alt geworden. Es geziemt sich, dass ihm auch die Gewerkschaften besonders herzlich Glück wünschen, denn er war jahrzehntelang ihr treuer Berater und hat in manchen Fragen wegweisend gewirkt. Es ist ein kühnes Unterfangen, wenn ein Ökonom das Lebenswerk eines hervorragenden Juristen würdigen soll. Wenn ich mich doch getraue, an diese Aufgabe heranzutreten, so deshalb, weil ich glaube, mein Freund Arnold Gysin werde nachsichtig sein und allfällige Fehler und Ungenauigkeiten, die mir unterlaufen, mit Wohlwollen beurteilen. Auch kann es sich nicht um eine Würdigung der Lebensarbeit handeln, von deren Umfang das Verzeichnis der wichtigsten Veröffentlichungen, das am Schlusse beigefügt ist, einen kleinen Begriff gibt. Ich beschränke mich darauf, aus den vielfältigen Problemen, mit denen sich der Jubilar beschäftigt hat, zwei herauszugreifen, die für die Arbeiterbewegung und für unseren demokratischen Staat bedeutungsvoll sind. Es sind grundsätzliche Fragen, die in der Rechtswissenschaft umstritten waren und teilweise heute noch sind, obschon sie mehr oder weniger als gelöst erscheinen können. Es handelt sich um das Verhältnis zwischen Wirtschaftsverbänden und Staat und zwischen Verbandsrecht und staatlichem Recht. (…). Mit Bibliographie. Max Weber
Gewerkschaftliche Rundschau, Heft 9, September 1967.
Personen > Gysin Arnold. Gratulation Max Weber. Rundschau, September 1967.
Personen > Gysin Arnold. Gratulation Max Weber. Rundschau, Sept. 1967.
Ganzer Text
02.08.1967 Schweiz
Personen
SBHV Schweiz
Max Weber
Ehrungen
Volltext
Festgabe für Max Weber: Im Kampf um soziale Gerechtigkeit. Aus Anlass des 70. Geburtstages Max Webers am 2. August 1967 hat Prof. Erich Gruner in Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Gewerkschaftsbund, dem Verband schweizerischer Konsumvereine und der Sozialdemokratischen Partei der Schweiz eine Festgabe herausgeben. Mit ihr soll das grosse Schaffen Max Webers im Dienste der gewerkschaftlichen, genossenschaftlichen und politischen Arbeiterbewegung geehrt wer-den. Der stattliche, graphisch sorgfältig ausgestaltete, im Verlag Lang & Cie., Bern, soeben erschienene Band enthält zunächst Gratulationsadressen der Dekane der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Bern, der Philosophisch-Historischen Fakultät der Universität Basel, der drei mitherausgebenden Organisationen sowie Beiträge von Freunden. Der weitaus grösste Teil des 386 Seiten zählenden Werkes besteht jedoch in einer repräsentativen Sammlung von Aufsätzen Max Webers, die einen ausgezeichneten Einblick in sein Denken und Wirken geben. Den Abschluss bildet eine Bibliographie, welche die wichtigsten Publikationen aus dem enormen wissenschaftlichen und politisch-wirtschaftlichen Gesamtwerk des Jubilars verzeichnet. (…).
Bau- und Holzarbeiter-Zeitung, Nr. 30-31, 1967.
Personen > Weber Max. Gratulation. SBHV-Zeitung, Nr. 30-31, 1967.
Ganzer Text
01.07.1967 Schweiz
Bildungsarbeit
Gewerkschaftliche Rundschau
Personen
Bruno Muralt
Willi Ritschard
Max Weber
Gratulation
Volltext
Dank und Glückwunsch an Max Weber. Am 2. August wird Kollege Prof. Dr. Max Weber 70 Jahre alt. In diesem Alter dürften die meisten Menschen ihre wohlverdiente Ruhe geniessen, oder sich mit ihren unvermeidlichen „Altersbresten“ beschäftigen. Andere werden mit einem gewissen „détachement“ auf ihr Lebenswerk zurückblicken. Für unser „Geburtstagskind“ gilt all das nicht. Keiner, der ihn kennt, wird sich einen Max Weber im Ruhestand vorstellen können. „Altersbresten“ hat er offensichtlich keine, und wenn er sie hätte, würde er sie zweifellos einfach ignorieren. Und wie oder wann sollte er, der immer noch unermüdlich Aktive, losgelöst vom Handgemenge unserer Zeit, Rückblick auf sein Leben halten? Undenkbar. Dabei hätte er weiss Gott ein Recht auf Ruhe und Distanz vom Getümmel unserer Tage, und kaum einer in diesem Lande hätte es so leicht, sich mit seinen Memoiren zu beschäftigen. An Stoff könnte es ihm nicht fehlen! Das alles macht es einem so schwer, Max Webers ungewöhnliche Leistung heute zu würdigen. Wo soll man beginnen, wo aufhören? Wir wollen es trotzdem versuchen. Dabei dürfen wir hier den Politiker beiseite lassen und nur dem Arbeiter- und Volksbildner danken für alles, was er bisher getan für die Arbeiterbildung im allgemeinen, aber auch für unzählige seiner Schüler und Mitkämpfer, denen er nicht bloss neue Horizonte eröffnet, sondern, was mehr ist, auch ihre sittlichen Kräfte gestärkt hat, für den Dienst an ihren Mitmenschen. (…). Bruno Muralt.
Sie gratulieren stellvertretend für alle ihre Kameraden der Arbeiterschule: (…).
Bildungsarbeit, Heft 4, Juli 1967.
Personen > Weber Max. Gratulationen. Bildungsarbeit, Heft 4, Juli 1967.
Ganzer Text
01.07.1967 Schweiz
Gewerkschaftliche Rundschau
Personen
SGB
Max Weber
Gratulation
Volltext
Zum 70. Geburtstag von Professor Dr. Max Weber. Prof. Dr. Max Weber feiert am 2. August 1967 seinen 70. Geburtstag. Zu diesem Anlass ist im Verlag Herbert Lang, Bern, herausgegeben von Prof. Erich Gruner von der Universität Bern, ein Werk erschienen, das den Titel „Im Kampf um soziale Gerechtigkeit“ trägt. Das Buch enthält Beiträge von Freunden und eine Auswahl aus dem eigenen Werk des Gefeierten. Die „Gewerkschaftliche Rundschau“ schliesst sich freudig den vielen Gratulanten zum 70. Geburtstag Max Webers an. Nachstehend drucken wir aus dem Buch die Geburtstagsadresse des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes und den Beitrag ab, den unser Ehrenpräsident, Nationalrat Robert Bratschi, beigesteuert hat. Seine neueste Arbeit über „Probleme der Sozialpolitik“ hat Prof. Dr. Max Weber den Teilnehmern an der Geburtstagsfeier der Universität Bern offeriert. „Gewerkschaftliche Rundschau”. Dankadresse des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes. Lieber Kollege Max Weber! (…).
Gewerkschaftliche Rundschau, Heft 7-8, Juli-August 1967.
Personen > Weber Max. Gratulation SGB. Rundschau, Juli-August 1967.
Ganzer Text
01.04.1957 Schweiz
Bildungsarbeit
Gewerkschaftliche Rundschau
Personen
Hans Neumann
Max Weber
Bildungsarbeit
Volltext
Max Weber und die Arbeiterbildung. Mit dem 2. August 1957 hat nun auch Max Weber 60 seiner Lebensjahre hinter sich. Das ist ein erwünschter Anlass für die Schweizerische Arbeiterbildungszentrale, seiner Leistungen für das Arbeiterbildungswesen dankbar zu gedenken. Sie hat dazu gute Gründe. Anfangs des Jahres 1927 begann ein neuer Lebensabschnitt unserer SABZ. Damals wurde Dr. Max Weber als ihr erster halbamtlicher Sekretär gewählt. Zwar hatte er als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Redaktor des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes ausreichend Werg an der Kunkel. Aber die ganz ungewöhnliche Arbeitskraft und die hohen und vielseitigen geistigen Fähigkeiten, die Max Weber bis auf diesen Tag eigen sind, ließen ihn nun auch in diesem neuen Aufgabengebiet ganze Arbeit leisten. Die SABZ erhielt den Grundriss, auf dem sich seither ihr Aufbau vollzog. Max Weber war, seit er im bewegten Jahre 1919 zur Arbeiterbewegung stiess, ein Lernender, aber auch ein unermüdlich, ja leidenschaftlich Lehrender. Ihm war stets bewusst, dass die Kraft der Arbeiterbewegung nicht allein in hohen Mitgliederzahlen besteht, sondern in der Aufgeklärtheit, der geistigen Reife und dem sittlichen Gehalt ihrer Träger. Gelingen und Stagnation sind auch in der Arbeiterbewegung weitgehend eine Menschenfrage. Wie Max Weber die Arbeiterbildung versteht, hat er bereits im Jahre 1927 in einem Artikel in der „Bildungsarbeit“ dargelegt. (…). Hans Neumann.
Bildungsarbeit, Heft 4, April 1957.
Personen > Weber Max. Gratulation Hans Neumann. Bildungsarbeit, April 1957.
Ganzer Text
01.05.1956 Lyss
1. Mai
Personen
Max Weber

1. Mai-Feier in Lyss. 1. Mai nachmittags. Referent: Prof. Dr. Max Weber, Nationalrat, Wabern. Seeländer Volkszeitung 1.5.1956
05.04.1946 Biel
Archiv GBLS Biel
Gewerkschaftskartell Biel
Personen
Jean Casagrande
Josef Fluri
Werner Walter
Max Weber
1. Mai Biel
Gewerkschaftskartell Vorstand Protokolle
Vizepräsident
Volltext

Gewerkschaftskartell Biel. Vorstandssitzung, 5. April 1946, 20 Uhr, Volkshaus Zimmer 3

Traktanden: 1. Konstituierung, 2. Maifeier 1946.

 

Kollege Baptiste Clerico eröffnet um 20.15 Uhr die Sitzung in Anwesenheit von 9 Kollegen. Kollege Clerico hofft, die Zusammenarbeit unter dem neuen Präsidenten werde weitere Fortschritte machen. Er verdankt das Vertrauen, das ihm entge-gengebracht wurde und ersucht, dieses auch auf seinen Nachfolger zu übertragen. Kollege Werner Walter übernimmt nun den Vorsitz, verdankt  die Arbeit seines Vorgängers und das ihm entgegen gebrachte Vertrauen.

1. Konstituierung. Als Vizepräsident wird der Bisherige, Kollege Josef Flury, bestätigt.

2. Maifeier 1946. Die Vorarbeiten zur Maifeier wurden begonnen. Als deutscher Referent hat sich Kollege Dr. Max Weber zur Verfügung gestellt. Kollege Jean Casagrande übernimmt es, für einen französischen Referenten besorgt zu sein. Die Maibändel sind bereits im Vertreib. Die Überprüfung der Transparente hat ergeben, dass nur noch 3 zu gebrauchen sind. Die Texte einiger weiterer werden beschlossen. Der Vor-sitzende Werner Walter begrüsst den neu eingetroffenen Genossen Redaktor Otto Kunz, der einen kur-zen Bericht erstattet über  die Arbeit zum Festspiel, das am 30. April als Vorfeier zur Aufführung gelangt. Kollege Otto Kunz schätzt die Kosten auf zirka 700 Franken und wünscht, noch eine grosse rote Fahne anzuschaffen. Der Eintritt zur Vorfeier wird auf Fr. 1.- festgelegt. Tanz soll keiner stattfinden, hingegen wird Verlängerung bis 1 Uhr verlangt. Kollege Werner Walter verdankt die grosse Arbeit, die Genosse Otto Kunz auf sich genommen hat und wünscht ihm vollen Erfolg.

Gewerkschaftskartell Biel. Vorstand. Protokoll 5.4.1946. Protokollbuch, gebunden, Handschrift.

Ganzer Text

22.03.1944 AI Kanton
Biel
BS Kanton
GL Kanton
Archiv GBLS Biel
Gewerkschaftskartell Biel
Personen
Max Felser
Max Schneebeli
Max Weber
1. Mai Biel
AHV
Gewerkschaftskartell DV Protokolle
Volltext

Gewerkschaftskartell Biel. DV, 22. März 1944, 20 Uhr, kleiner Saal Volkshaus

Traktanden: 1. Appell, 2. Protokoll und Mitteilungen, 3. Referat von Nationalrat Dr. Max Weber „Die Gewerkschaften und die Altersversicherung, 4. Maifeier 1944, 5. Verschiedenes.

 

1. Appell. Vorsitz: Kollege Baptiste Clerico. Es sind gemäss Präsenzliste 47 Delegierte anwesend.

2. Protokoll und Mitteilungen. (...).

3. Referat von Nationalrat Dr. Max Weber „Die Gewerkschaften und die Altersversicherung“. Der Vorsitzende Kollege Baptiste Clerico begrüsst den Referenten Kollege Nationalrat Dr. Max Weber. Er beglückwünscht ihn zu seiner ehrenvollen Berufung in den Verwaltungsrat des VSK Verband Schweize-rischer Konsum-vereine. Kollege Dr. Max Weber verdankt die Gratulation. Er verspricht, auch in seinem neuen Arbeitsfelde für die Arbeiterschaft nach bestem Wissen und Können zu wirken. In seinem Referat über die Altersversiche-rung macht der Referent folgende Ausführungen: In den Kreisen der Vertrauens-leute sollte es nicht notwendig sein, grundsätzlich darüber zu sprechen. Das Problem der Altersversiche-rung ist nicht neu. Schon im Altertum wurde für Sklaven und Leibeigene gesorgt. Im Berner Bauernvolk haben wir das Stöckli als Vorsorge für die Alten. Um die Versicherung zu verwirklichen, haben wir auch folgende 3 Punkte zu fordern: 1. Produktion muss besser organisiert werden, 2. Jeder muss für seine Arbeit gerechten Anteil haben, 3. Für Invalide und Alte ist ebenfalls Arbeit und Existenz zu sichern. Die Arbeiterschaft hat schon im letzten Jahrhundert den Kampf um das Problem aufgenommen. Auch heute noch gibt es viele Gegner, neuestens solche, für die das soziale Problem gelöst ist. Im Ausland hat (...).

Gewerkschaftskartell Biel. DV. Protokolle 1936-1946. Protokollbuch, gebunden, Handschrift.

Ganzer Text
27.02.1944 Biel
Archiv GBLS Biel
Gewerkschaftskartell Biel
Personen
Typographia Biel
Hugo Bremy
Jakob Brunner
Josef Fluri
Max Weber
Gewerkschaftskartell Vorstand Protokolle
Gotthard-Bund
Platzunion
Presse-Union
Volltext

Gewerkschaftskartell Biel. Vorstandssitzung, 27. Februar 1944, 10 Uhr, Volkshaus Zimmer 1

Traktanden: 1. Apell und Protokoll, 2. Korrespondenzen und Mitteilungen, 3. Sekretariatsbericht, 4. Konferenz mit Partei und Sportorganisationen, 5. Festsetzung der DV, 6. Verschiedenes.

 

1. Appell und Protokoll. Vorsitz: Kollege Baptiste Clerico. Anwesend sind 7 Vorstandskollegen sowie Kollege Hugo Bremy als Stellvertreter des Sekretärs.

2. Korrespondenzen und Mitteilungen. Kollege Clerico teilt mit, dass Kollege Emil Brändli seit Mittwoch, den 23. Februar  zur Kur im Tessin weilt, voraussichtlich bis Ende März. Weiter teilt der Vor-sitzende mit, dass Kollege Josef Flury zum Präsidenten der Platzunion Biel gewählt worden ist. Er gratuliert Kollege Josef Flury zu dieser Wahl. Von der neugegründeten Presse-Union der „Seeländer Volksstimme“ liegt die Einladung zur Zeichnung von 2 Anteilscheinen à Fr. 25.- vor. Der Vorstand beschliesst einstimmig, die Zeichnung von 2 Anteilscheinen zu je 25 Franken. Kollege Josef Flury übernimmt den Auftrag, an der nächsten Delegiertenversammlung über diesen Gegenstand zu referieren. Kollege Jakob Brunner gibt seiner Meinung Ausdruck, jeder Kollege sollte einen Einzel-Anteilschein zeichnen. Vom Schweizerischen Gewerkschaftsbund liegen 2 Zirkulare vor betreffend Altersversicherung. Das eine empfiehlt uns, sich dem vom Gotthardbund in Gründung begriffenen örtlichen Komitee fernzuhalten. Das andere nimmt Abstand von der Broschüre „Ge-sichertes Alter“, die vom Kaufmännischen Verein vertrieben wird. Weitere Weisungen in dieser Angelegen-heit werden folgen. Von der Typographia Biel ist eine Einladung zu ihrer Generalversammlung eingetroffen. Weil Kollege Clerico verhindert war, hat Kollege Josef Flury die Versammlung besucht. Kollege Josef Flury teilt mit, dass der Verlauf erfreulich war. Leider sei Kollege Jakob Brunner als Präsident nach  13 Jahren zurückgetreten, er verbleibe weiherhin als Vertreter seiner Organisation im Kartellvorstand. 

Gewerkschaftskartell Biel. Vorstand. Protokolle 1936-1946. Protokollbuch, gebunden, Handschrift.

Ganzer Text

18.02.1943 Biel
Archiv GBLS Biel
Gewerkschaftskartell Biel
Personen
Emil Brändli
Robert Bratschi
Valentin Gittermann
Max Weber
ATB Madretsch
Gewerkschaftskartell DV Protokolle
Sekretariat
SMUV
Volltext

Gewerkschaftskartell Biel. DV. 18. Februar 1943, 20 Uhr, kleiner Saal Volkshaus

Traktanden: 1. Appell, 2. Protokoll, 3. Korrespondenzen und Mitteilungen, 4. Sekretariatsbericht, 5. Orientierung und Beschlussfassung über Sanierungsmassnahmen im Gewerkschaftskartell, 6. Allfälliges

 

1. Appell. Vorsitz: Kollege Josef Flury. Gemäss Präsenzliste sind 67 Delegierte anwesend.
2. Protokoll. Nichts.
3. Korrespondenzen und Mitteilungen. Kollege Emil Brändli gibt von einem Zirkular des ATB Kenntnis, das die Mitgliederwerbung für den ATB fördern soll. Der ATB stellt darin Referenten zur Verfügung für die Organisationen. Weil an der heutigen Versammlung der Referent verhindert ist, soll das Kurzreferat über die Bedeutung des ATB in einer der nächsten Versammlungen statt-finden. Kollege Josef Flury weist darauf hin, dass das Zirkular auch an alle Sektionen gelangt ist. Er empfiehlt den Sektionen, den ATB in seiner Tätigkeit zu unterstützen.

4. Sekretariatsbericht. Kollege Emil Brändli orientiert über die Tätigkeit des Gewerkschaftskartells und  des Sekretariats seit der Schaffung des hauptamtlichen Sekretariats. Die Berichterstattung soll auch Auftakt sein zum folgenden Traktandum. Zugleich aber auch die erstmals anwesenden Kollegen auf die Bedeutung des Gewerkschaftskartells und ständigen Sekretariats aufmerksam machen. Als vor 11 Jahren die ersten Anläufe zur Schaffung eines ständigen Sekretariates genommen wurden, hatte man 2 Ziele vor Augen: 1. eine umfassendere Aktionsfähigkeit zur Behandlung wirtschaftspolitischer Fragen und 2. einen Ausbau der Rechtsauskunftsstelle. 

Gewerkschaftskartell Biel. DV. Protokolle 1936-1946. Protokollbuch, gebunden, Handschrift.

Ganzer Text

20.11.1942 Biel
Archiv GBLS Biel
Gewerkschaftskartell Biel
Personen
Max Weber
Gewerkschaftskartell Vorstand Protokolle
Heer und Haus
Seeländer-Volksstimme
Volltext
Weihnachts-Aktion

Gewerkschaftskartell Biel. Vorstands, 20. November 1942, 18.15 Uhr, Volkshaus Zimmer 4

Traktanden: 1. Protokoll, 2. Korrespondenzen und Mitteilungen, 3. Öffentliche Versammlung, 4. Weihnachts-Aktion, 5. Zusammenarbeit Partei, Gewerkschaften und Sportverbände, 6. Verschiedenes. Es sind 8 Kollegen anwesend. Entschuldigt ist Kollege Max Felser

 

1. Protokoll. Das Protokoll der letzten Sitzung ist noch nicht erstellt.

2. Korrespondenzen und Mitteilungen. Kollege Josef Flury teilt mit, dass sich die letzte Bürositzung mit den heutigen Geschäften bereits befasst hat. Teilweise sind sie dringend, deshalb diese ausserordentliche Sitzung. Vom SMUV sind 3‘000 Franken eingetroffen ohne irgendeine Bemerkung. Unter der Hand wurde vernommen, dass dies ein Pauschalbetrag sein soll. Kollege Emil Brändli verliest das Schreiben, das an den SMUV abgegangen ist. Darin wurden die 3‘000 Franken als à-Kontozahlung bestätigt und gleichzeitig um Bezahlung des Restbetrages ersucht mit Hinweis auf die finanzielle Lage des Gewerkschaftskartells und die Verpflichtungen  gegenüber den Vertragspartnern  des Gewerkschaftskartells. Das Antwortschreiben an das kantonale Gewerkschaftskartell wird ebenfalls zur Kenntnis genommen. Kollege Josef Flury orientiert über eine am 22. November stattfindende Delegierten-Versammlung der Amtsverbände, die zu den Pressefragen und zur Gründung einer Presse-Union Stellung nehmen wird. 

Gewerkschaftskartell Biel. Vorstand. Protokolle 1936-1946. Protokollbuch, gebunden, Handschrift.
Archiv GBLS Biel

Ganzer Text

29.05.1942 Biel
Archiv GBLS Biel
Gewerkschaftskartell Biel
Personen
Emil Brändli
Emil Rufer
Max Weber
1. Mai Biel
Arbeitsbeschaffung
Einigungsämter
Gewerkschaftskartell Vorstand Protokolle
Volltext

Gewerkschaftskartell Biel. Vorstandssitzung vom 29. Mai 1942, 20 Uhr, Volkshaus Zimmer 1

Traktanden: 1. Appell, 2. Protokoll, 3. Konstituierung des Kartellvorstandes, 4. Korrespondenzen und Mitteilungen, 5. Bericht Maifeier 1942, 6. Delegiertenversammlung, Thema Arbeitsbeschaffung, 7. Wahlen in das Einigungsamt, 8. Verschiedenes

 

1. Appell. Vorsitz: Kollege Josef Flury. Anwesend sind 9 Kollegen.

2. Protokoll. Das Protokoll der Sitzung vom 20. April ist noch nicht erstellt.

3. Konstituierung des Kartellvorstandes. Mit der Bezeichnung eines Vizepräsidenten soll bis zur nächsten Sitzung zugewartet werden, weil der Bisherige, Kollege Emil Rufer, nicht anwesend ist. Als Protokollführer verbleibt der bisherige Karl Meierhans für ein weiteres Jahr. Dem Büro gehören an die Kollegen Josef Flury, Jakob Brunner, Max Felser und Emil Brändli. Als weiteren Vertreter hat dem Büro Kollege Emil Rufer angehört.

4. Korrespondenzen und Mitteilungen. Kollege Josef Flury teilt mit, dass Kollege Emil Brändli vom 29. April bis 19. Mai im Militärdienst weilte. Als Ersatz hat das Büro Herr Rüefli täglich 2 Stunden für 2 Stunden angestellt und mit 2 Franken pro Stunde entschädigt. Nach langer Diskussion  entschliesst sich Kollege Emil Brändli, seine Demission im Vorstand des kantonalen Gewerk-schaftsbundes zurück zu ziehen. Hingegen behält er sich vor, seinen Standpunkt an der General-versammlung in Bern gründlich zu vertreten. 

Gewerkschaftskartell Biel. Vorstand. Protokolle 1936-1946. Protokollbuch, gebunden, Handschrift.
Archiv GBLS Biel.

Ganzer Text
20.04.1942 Biel
Archiv GBLS Biel
Gewerkschaftskartell Biel
Personen
Emil Brändli
Hermann Greulich
Robert Grimm
Emil Rufer
Max Weber
1. Mai Biel
Gewerkschaftskartell Vorstand Protokolle
GKB
SMUV
Volltext

Gewerkschaftskartell Biel. Vorstandssitzung vom 20. April 1942, 20 Uhr, Volkshaus Zimmer 1

Traktanden: 1. Appell, 2. Protokoll, 3. Korrespondenzen und Mitteilungen, 4. Maifeier, 5. Finanzielles, 6. Verschiedenes

 

1. Appell. Vorsitz: Kollege Josef Flury. Es sind 8 Kollegen anwesend.

2. Protokoll. Das Protokoll vom 7. April 1942 wird verlesen und genehmigt.

3. Korrespondenzen und Mitteilungen. Von Kollege Emil Rufer liegt ein Schreiben vor, in dem er mitteilt, dass er gestützt auf die Verhandlungen betreffend Grossratswahlen auf eine weitere Mitarbeit verzichtet. Auch für die Vorarbeiten für die 1.-Maifeier kann nicht auf Kollege Rufer gezählt werden. Kollege Emil Brändli wird beauftragt, das Schreiben zu beantworten. Von den Hinterlassenen des Kollege Voutat liegt ein Schreiben vor, das für die erwiesene Teilnahme dankt. Kollege Emil Brändli teilt mit, dass er im Vorstand des kantonalen Gewerkschaftskartells zurücktrete, mit der Begründung, es fänden zu wenig Sitzungen statt und der Kontakt lasse zu wünschen übrig. Kollege Jakob Brunner wünscht, dass wir eine Vertretung im kantonalen Vorstand haben. Wenn Kollege Emil Brändli nicht mehr zu bewegen ist, schlägt er Kollege Josef Flury oder Kollege Max Felser  vor. Eine endgültige Stellungnahme soll vor der Generalversammlung erfolgen. Kollege Josef Flury orientiert über den Verlauf der Duttweiler-Versammlung, zu der die Partei gemeinsam mit dem Gewerkschaftskartell durch Flugblätter eingeladen hat. Leider waren die Genossen Robert Grimm und Reinhard nicht zu bewegen, an der Versammlung mitzuwirken.

Gewerkschaftskartell Biel. Vorstand. Protkolle 1936-1946. Protokollbuch, gebunden, Handschrift.
Archiv GBLS Biel.

Ganzer Text

 

27.06.1941 Biel
Archiv GBLS Biel
Gewerkschaftskartell Biel
Personen
Jakob Brunner
Josef Fluri
Max Weber
Arbeitslosenfürsorge
Beiträge
Gewerkschaftskartell Vorstand Protokolle
SP Biel
Vereinigte Drahtwerke
Volltext

Gewerkschaftskartell Biel. Vorstandssitzung 27. Juni 1941, 20 Uhr, Volkshaus Zimmer 1

Traktanden: 1. Appell, 2. Protokoll, 3. Korrespondenzen und Mitteilungen, 4. Sekretariatsbericht, 5. Massnahmen zur engen Zusammenarbeit zwischen Sektionen und Partei, 6. Verschiedenes

 

1. Appell. Vorsitz: Kollege Josef Flury. Es sind 11 Kollegen anwesend. Entschuldigt hat sich Kollege Emil Rufer.

2. Protokoll. Das Protokoll der letzten Sitzung ist noch nicht erstellt.

3. Korrespondenzen und Mitteilungen.

Kollege Josef Flury teilt mit, dass Kollege Emil Brändli am 11. Juli in den Militärdienst einrücken muss. Kollege Emil Brändli wird sofort ein Urlaubsgesuch einreichen. Vorläufig soll das Büro 2-3 Wochen geschlossen werden. Es wird nach einem Ersatz Umschau gehalten. Kollege Emil Brändli gibt Kenntnis von einer Korrespondenz des kantonalen Gewerkschaftskartells mit dem Regierungs-rat betreffend „Fürsorge für ältere Arbeitslose“. Die Kollegen Voutat und Emil Brändli sind in der gleichen Angelegenheit bei Regierungsrat Genosse Möckli vorstellig geworden. Sie heben das Verständnis des Genossen Möckli für die Gewerkschaften hervor. In Biel gibt es 250 ältere Arbeitsgeldbezüger. 

Gewerkschaftskartell Biel. Vorstand. Protoklle 1936-1946. Protkollbuch, gebunden, Handschrift. Archiv GBLS Biel.

Ganzer Text

30.05.1941 Biel
Archiv GBLS Biel
Gewerkschaftskartell Biel
Personen
Max Felser
Jakob Habegger
Guido Müller
Max Weber
1. Mai Biel
Genodruck
Gewerkschaftskartell Vorstand Protokolle
Mai-Bändel
Typographia Biel
Volltext
VPOD Biel

Gewerkschaftskartell Biel. Vorstandssitzung 30. Mai 1941, 20 Uhr, Volkshaus Zimmer 1

Traktanden:

1. Appell, 2. Protokoll, 3. Korrespondenzen und Mitteilungen, 4. Kantonale Delegiertenversammlung, Bestellung der Delegierten, 5. Lokale Delegiertenversammlung, 6. Verschiedenes

 

1. Appell. Vorsitz: Kollege Josef Flury. Es sind 14 Kollegen anwesend. Kollege Voutat ist entschuldigt.

2. Protokoll. Die Protokolle vom 18. und 25. April 1941 werden verlesen und genehmigt. Kollege Paul Fell gibt seiner Verwunderung Ausdruck, dass die beiden Nominationen des VPOD in die Geschäftsprüfungskommission und in den Bildungsausschuss laut Protokoll vom 25. April zu Meinungsverschiedenheiten Anlass gegeben haben. Die Kollegen Emil Brändli und Josef Flury präzisieren ihre Ausführungen vom 25. April dahingehend, dass es dem VPOD möglich gewesen wär, noch besser befriedigende Vorschläge zu machen. In Zukunft sollten solche Vorschläge rechtzeitig eingeholt werden, damit es dem Vorstand möglich ist, dazu Stellung zu nehmen.

3. Korrespondenzen und Mitteilungen.

Vom Bau- und Holzarbeiter-Verband liegt ein Schreiben vor, das die Kollegen Habegger und  Max Felser als seine Vertreter im Kartell-Vorstand bezeichnet. 

Gewerkschaftskartell Biel. Vorstand. Protokolle 1936-1946. Protokollbuch, gebunden, Handschrift. Archiv GBLS Biel.

Ganzer Text

11.07.1940 Biel
Archiv GBLS Biel
Gewerkschaftskartell Biel
Personen
Max Weber
2. Weltkrieg
Gewerkschaftskartell DV Protokolle
Volltext
Wirtschaftspolitik

Gewerkschaftskartell Biel. Delegiertenversammlung und Vertrauensmännerversammlung

 11. Juli 1940, 20 Uhr, kleiner Saal Volkshaus

 

Traktandum: Referat von Genosse Dr. Max Weber über „Die gegenwärtige Lage und unsere Aufgaben“.

Anwesend sind 81 Delegierte und Vertrauensmänner des Kartells und der Platzunion.

 

Kollege Dr. Max Weber orientiert die Versammlung über die gegenwärtige Lage unseres Landes und den Zusammenbruch Frankreichs. Er vergleicht die europäischen Vorgänge mit dem Film „Sturm über Asien“.  16 Kleinstaaten sind verschwunden oder in ihrer Selbständigkeit beein-trächtigt. Kollege Dr. Weber möchte keine „Prophezeiungen“ machen über den Ausgang des Ringens. Die Endchancen sind auf beiden Seiten gleich. Eine andere Mächtekonstellation ist durchaus denkbar. Für die Schweiz ist erstes Gebot, unsere Haltung von keiner der Machtgruppen abhängig zu machen. Die neue Lage stellt uns vor ausserordentlich schwierige Probleme. Be-sonders betreffend die Versorgung mit Lebensmitteln und Kartoffeln sowie die Exportmöglich-keiten. Wir müssen  unsere geistige Selbständigkeit bewahren. Unsere Behörden müssen besonders umlernen betreffend Arbeitsbeschaffung. Kollege Weber formuliert die Forderungen der Arbeiterschaft in den  folgenden 3 Punkten: (...).

Gewerkschaftskartell Biel. DV. Protokolle 1936-1946. Protokollbuch, gebunden, Handschrift. Archiv GBLS Biel.

Ganzer Text

10.11.1936 BS Kanton
Genf
Thalwil
ZH Kanton
Zürich
KPS
Personen
SGB
SP Schweiz
Max Weber
Antikommunismus
Einheitsfront
Opportunismus
Volksfront
Volltext

Der Gewerkschaftsbund zur wirtschaftlichen undpolitischen Lage. Referat von Max Weber. Gehalten am Kongress des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes am 10./11. Oktober 1936 in Bern. Seit dem Gewerkschaftskongress in Biel sind drei ereignisvolle Jahre verstrichen. Die eidgenössische Wirtschaftspolitik war in dieser Zeit festgefahren in den Geleisen des Preis- und Lohnabbaus, und die Volkswirtschaft trieb immer mehr dem Abgrund entgegen. Unsere Gewerkschaftsbewegung hat in Verbindung mit anderen Gruppen, die gegen die Deflation eingestellt sind, ununterbrochen den Kampf geführt gegen diesen Wirtschaftskurs. Es gelang uns auch, die Abbaufahrt stark zu bremsen. Allein das war ein schwacher Trost angesichts der Tatsache, dass keine entscheidende Wendung erreicht werden konnte. (...).

Max Weber. Der Gewerkschaftsbund zur wirtschaftspolitischen und politischen Lage. Referat, gehalten am Kongress des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes am 10./11. Oktober 1936 in Bern. Broschüre, 32 Seiten A5.

Weber Max. Wirtschaftspolitik. 10.11.1936.pdf

01.01.1936 Schweiz
Personen
SGB
Max Weber
Programm
Der Gewerkschaftsbund zur wirtschaftlichen und politischen Lage. Max Weber. Referat gehalten am Kongress des SGB am 10./11. Oktober 1936 in Bern. Bern 1936
1 2


  
Copyright 2007 by Beat Schaffer   Nutzungsbedingungen  Powered by dsis.ch    anmelden
soap2day